Knirscherschiene bei Zähneknirschen und Bruxismus für Ihr Kiefergelenk

Bei zahnarztpraxisleipzig.com bekommen Sie eine individuelle Beratung, welche Aufbissschiene – ob aus hartem oder weichem Kunststoff – für Sie am besten geeignet ist, um das nächtliche Knirschen zu behandeln. Die Knirscherschiene besteht in der Regel aus Kunststoff und soll vor allem die Abnutzung der Zähne und den Zahnabrieb verhindern. Ob harte oder weiche Schiene besser ist, hängt von der Schwere des Bruxismus und Ihren individuellen Bedürfnissen ab.

In vielen Fällen wird eine harte Schiene empfohlen, weil sie stabiler ist und optimalen Schutz für Ihre Zähne und das Kiefergelenk bietet, besonders wenn das Zähneknirschen sehr stark ist. Die harte Schiene schützt die Zahnsubstanz besser und sorgt für eine längere Haltbarkeit. Sie wird hauptsächlich nachts getragen und hilft dabei, die Entspannung der Kaumuskulatur zu fördern. Gerade bei starkem Bruxismus oder wenn der Ober- oder Unterkiefer stark belastet wird, bietet sie den nötigen Schutz. Bei der Auswahl spielt auch die Funktionsdiagnostik eine wichtige Rolle, um Fehlbelastungen und Funktionsstörungen präzise zu analysieren.

Eine weiche Schiene hingegen kann angenehmer zu tragen sein, insbesondere wenn das Zähneknirschen leichter ausgeprägt ist oder wenn Sie eine zahnärztliche Behandlung wie eine feste Spange oder ein Goldinlay tragen. Sie ist flexibler und kann in manchen Fällen das Knirschen sogar auslösen oder verstärken, wenn die Schutzwirkung nicht optimal ist. Die Tragedauer spielt hier eine wichtige Rolle, denn nur bei regelmäßigem Tragen kann die Schiene ihre Wirkung entfalten.

Manchmal treten beim Knirschen auch Begleiterscheinungen wie Kopf- oder Nackenschmerzen auf, die durch die richtige Schiene gelindert werden können. Außerdem wird bei einigen Patienten mit Schlafapnoe das nächtliche Knirschen verstärkt, was eine besondere Behandlung erfordert. Die Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie rät, bei der Auswahl der Schiene auch auf eine gute Anpassung und den Schutz der Zahnsubstanz zu achten.

Für die Herstellung Ihrer Schiene kann ein klassischer Gipsabdruck notwendig sein, um eine perfekte Passform zu gewährleisten. Auch Erkrankungen wie Gingivitis oder Rückgang der Gingiva sollten vorher ausgeschlossen oder behandelt werden, damit die Schiene nicht zu Reizungen führt. Sollte zusätzlich eine umfassende Versorgung geplant sein, erstellt Ihr Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan, damit die anstehenden Maßnahmen transparent bleiben. Auch Ihr Hauszahnarzt kann in den Behandlungsprozess eingebunden werden.

Nicht zuletzt kann auch Halitosis, also Mundgeruch, ein Hinweis auf nächtliches Zähneknirschen oder unzureichende Mundhygiene sein – auch hier lohnt sich eine ganzheitliche Betrachtung.