Karies – Tipps zur Vermeidung von Karies

Karies entsteht durch die Aufnahme von Nahrung, speziell von Zucker, Süßigkeiten.

Unter chemischen Gesichtspunkten sind diese Stoffe auch als Mono-Disaccharide bekannt. Das im Speichel enthaltene Enzym Amylase ist dafür verantwortlich, dass die Saccharide beziehungsweise der Zucker aufspaltet wird. Durch die Bakterien in der Mundhöhle werden dann die Monosaccharide in Laktat umgewandelt. Dieses entstandene Laktat wirkt als Säure und demineralisiert den Zahnschmelz sowie das Dentin. Dadurch entsteht Karies. Wie anfällig die Zähne gegenüber Laktat sind, hängt vom Aufbau des Zahnes ab. Dass heißt, das kann bei jeden Menschen anders sein. Generell gilt aber: Je höher der Kalzium- und Phosphatanteil und je stabiler die Molekularstruktur ist, um so widerstandsfähiger ist die Zahnsubstanz.

Karies bei Kindern

Milchzähne sind Übergangszähne: Und weil jedes Kind diese irgendwann verliert, sind sie von Natur aus nicht so stabil wie die bleibenden Zähne. Sie sind daher auch anfälliger gegen Karies.

Das Pulpencavum ist größer als bei bleibenden Zähnen. Aus diesem Grund kann eine Entzündung des Zahnnervs beziehungsweise können Zahnschmerzen schneller auftreten.

Mein Tipp als Zahnarzt Leipzig: Beachten Sie bei der Ernährung Ihrer Kinder, dass die Aufnahme von Süßigkeiten besonders bei Milchzähnen schneller zur Karies führt als bei den bleibenden Zähnen. Vor allem das sogenannte Baby-Bottle-Syndrom entsteht, wenn dem Kind gezuckerte Getränke durch eine Nuckelflasche verabreicht werden. Die Frontzähne, besonders die im Oberkiefer, werden dadurch völlig zerstört. Darüber hinaus führt zu häufiges Nuckeln bei der Entwicklung der Zähne, der Zahnstellung und der Kieferknochen zu Anomalien.

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